Muskelschmerzen

Der menschliche Körper besitzt über 650 Muskeln. Im Zusammenspiel mit Knochen und Gelenken ermöglichen sie uns stabiles Sitzen und Stehen und koordiniertes Bewegen. So können wir laufen, tanzen, springen und Geige spielen und, weil sie wie ein Polster über den Knochen liegen, stundenlang schmerzfrei auf der Bierbank hocken. Muskeln sind aber auch der wichtigste Stoßdämpfer, der Gelenke vor Verschleiß und Verletzungen schützt und das Stoffwechselorgan, das am meisten Fett für die Energiebereitstellung verbrennt. Nicht zuletzt schenken die kraftvollen Fasern uns eine ebenmäßige Silhouette.

Die häufigste Ursache für Muskelschmerzen sind Fehlbelastungen. Einseitige Bewegungen beim Sport oder bei der Arbeit. Langes Sitzen im Auto oder am PC. So sind Nacken, Schultern und Rücken am häufigsten betroffen. Die Muskeln krampfen, sorgen für Entzündungen oder, durch falschen Zug, für Schieflagen an der Wirbelsäule. Trotz aller Schmerzen sind die meisten Leiden harmlos. Sie heilen von allein oder mit etwas Unterstützung aus der Natur.

Das Menthol der Pfefferminze und das chemisch verwandte Cineol aus Cajeput und Eukalyptus sind drei starke ätherische Öle. Entzündungshemmend, krampflösend, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und kühlend, wirken sie sich besonders günstig auf Muskelschmerzen aus.

OLBAS vereint das kraftvolle Trio als freiverkäufliches traditionelles pflanzliches Arzneimittel, zum Einreiben (OLBAS Tropfen), als schmerzlinderndes Kältespray bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen (OLBAS Kältespray) und als Spray zum Auftragen gegen vorzeitige Ermüdung und gegen Muskelkater (OLBAS Aktiv Spray).

Besonders Pfefferminzöl hat eine lange Tradition als Schmerzstiller und ist in seiner Wirksamkeit heute wissenschaftlich belegt (1-3). Es

  • hemmt nachweislich die Schmerzleitung durch sogenannte C-Fasern,
  • blockiert muskelverspannende Botenstoffe und wirkt so krampflösend,
  • fördert die Durchblutung,
  • triggert nachhaltig Kälterezeptoren, was die Schmerzwahrnehmung dämpft und so leicht betäubend wirkt.

Pflichtangaben

Olbas Tropfen Anw.: Traditionell angewendet zur Einnahme und Inhalation bei Erkältungskrankheit (Husten, Schnupfen, Heiserkeit) bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen; zur Einnahme bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt bei Erwachsenen; zur äußerlichen Anwendung bei leichten Kopfschmerzen, z. B. bei Verspannungszuständen bei Erwachsenen; zur äußerlichen Anwendung bei umschriebenen (lokalen) Muskelschmerzen nach Überanstrengung/Fehlbelastung bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Pflichtangaben

Olbas Tropfen Anw.: Traditionell angewendet zur Einnahme und Inhalation bei Erkältungskrankheit (Husten, Schnupfen, Heiserkeit) bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen; zur Einnahme bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt bei Erwachsenen; zur äußerlichen Anwendung bei leichten Kopfschmerzen, z. B. bei Verspannungszuständen bei Erwachsenen; zur äußerlichen Anwendung bei umschriebenen (lokalen) Muskelschmerzen nach Überanstrengung/Fehlbelastung bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Symptome

Muskelschmerzen äußern sich sehr unterschiedlich: Sie können
  • scharf begrenzt oder diffus sein.
  • an einem Muskel oder an vielen auftreten.
  • den ganzen Körper betreffen.
  • ziehend, stechend, brennend, reißend oder dumpf drückend sein.
  • als Muskelschwäche erscheinen.
  • plötzlich, heftig auftreten oder sich langsam entwickeln.
  • von kurzer Dauer sein oder auch chronisch (mehr als 6 Monate).

Mögliche Ursachen im Überblick

Die Liste der Auslöser für Muskelbeschwerden ist lang. Der folgende Überblick bietet nur eine Auswahl. Plötzlich heftige oder länger anhaltende Beschwerden sollten Sie durch einen Facharzt (Orthopäden) klären lassen. In seltenen Fällen können schwerere Erkrankungen oder Verletzungen dahinter stecken.

  • Muskelkater
  • Verspannungen
  • Verletzungen
  • Krämpfe
  • Infektionskrankheiten (z. B. Grippe oder Borreliose)
  • Autoimmunkrankheiten (rheumatisch)
  • Neuralgie (Nervenschmerzen) als Folge von Diabetes
  • Fibromyalgie (Schmerzsyndrom)
  • arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), auch als „Schaufensterkrankheit“ bekannt
  • Alkohol
  • Medikamente (z. B. Cholesterin- oder Blutdrucksenker)

Der moderne Alltag fordert seinen Tribut

Erst sitzen wir zu viel und dann treiben wir möglichst intensiv Sport, kurz aber heftig, schnell nach Feierabend. Der Muskel reagiert verspannt oder ist manchmal auch leicht verletzt. Hier die wichtigsten „Alltagsprobleme“ des Muskels.
Muskelkater: Zu viel des Guten

Früher dachte man eine Ansammlung von Milchsäure (Laktat) im Muskel sei der Auslöser für „Muskelkater“. Milchsäure reichert sich in arbeitenden Muskeln an, wenn der Körper nicht mehr genug Sauerstoff bereitstellen kann, d. h. wenn er nicht fit genug für die Belastung ist. Heute weiß man, dass Milchsäure sogar die Erholung des Muskels fördert (4).

Schuld an dem vorübergehend stechend-reißendem Schmerz sind Mikroverletzungen der Muskelfasern. Feine Risse, infolge ungewohnter oder zu starker Belastung. Die Schmerzen treten meistens 8 - 12 Stunden nach dem Training auf und heilen in den Folgetagen.

Total „verspannt“

Nach einem langen, arbeitsreichen Tag am Schreibtisch sind Nacken, Schultern und der untere Rücken überfordert. Andere Auslöser von Verspannungen sind Stress, ein Ungleichgewicht zwischen Bauch- und Rückenmuskeln oder Schonhaltungen, z. B. bei Schmerzen.

Bei einer Muskelverspannung ist die Grundspannung, der „Tonus“, höher als normal. Die Muskeln bleiben verkürzt, lassen nicht mehr los und fühlen sich hart an. Bleibt die Belastung bestehen, können sich an einzelnen Punkten besonders harte „Knoten“ bilden.

Prellungen

Harte Schläge oder ein dumpfer Stoß hinterlassen einen Bluterguss im Muskel. So eine „Prellung“ kann z. B. durch einen Tritt im Ballsport oder einen Sturz entstehen. Die Einblutung drückt schmerzhaft, sorgt für Schwellung und das Gewebe ist oft so prall, dass Bewegung kaum noch möglich ist. Prellungen heilen meistens unkompliziert wieder ab.

Zerrungen

Ruckartige Bewegungen in ungewohnten Körperhaltungen können einen Muskel überdehnen, z. B. bei verdrehten Schritten im Tennis oder Fußball. Die Zerrung löst einen kurzen, krampfartigen und starken Muskelschmerz aus. Je nach Schweregrad ist ein Arztbesuch ratsam.

Muskel(faser)risse

Wird der Muskel über das mögliche Maß hinaus gedehnt, können einzelne Muskelfasern reißen (Muskelfaserriss) oder es reißt sogar der ganze Muskel (Muskelriss). Der Riss verursacht starke Schmerzen. Oft ist eine deutliche „Delle“ zu erkennen oder zu ertasten. Der Muskel sollte entlastet und von einem Arzt untersucht werden. Bei größeren Rissen kann es notwendig sein, den Muskel zu nähen. Faserrisse heilen normal unter Schonung gut ab.

Krampf - der plötzliche „Knock out“

Wer kennt das nicht: Schlagartig zieht sich der Muskel zusammen, bleibt so und erzeugt starke Schmerzen. Nur Dehnen hilft, der Gegenzug und auch das ist schmerzhaft. Krämpfe können durch Überanstrengung entstehen oder weil es dem Muskel für seine Arbeit an Elektrolyten, wie Magnesium, Kalium oder Kochsalz (Natriumchlorid) fehlt. Die Dehnung löst den Krampf.

Wer oft an Krämpfen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Auch Alkohol oder Lebererkrankungen können Krämpfe auslösen oder Medikamente, wie z. B. solche zur vermehrten Harnbildung (Diuretika) oder gegen Asthma (Beta-2-Sympathomimetika).

Verhärtete Faszien

Das faserige bis hauchdünne Bindegewebe galt lange als nutzloses Verpackungsmaterial. Bestenfalls als Muskelhülle, die diesen am richtigen Platz hält. Heute weiß man, dass die milchig-weißen Häutchen, die im ganzen Körper Muskeln und Organe umweben, die Faszien, mit Nerven kommunizieren, Sehnen und Bänder für den Muskelapparat formen und an vielen Körperfunktionen beteiligt sind. Faszien können sich selbstständig bewegen und arbeiten „Hand in Hand“ mit den Muskeln. Fehlernährung kann ihr Verkleben begünstigen und unter Bewegungsmangel geraten sie ebenso unter Anspannung, wie der Muskel selbst.

Kranke Faszien sind die Ursache vieler zunächst undefinierbarer Schmerzen. Die Strukturen verwachsen und verfilzen, schränken die Beweglichkeit der Muskeln ein und lösen Verspannungen aus. Wer unter Muskelschmerzen leidet, darf seine Faszien nicht vergessen. Physiotherapeuten und Osteopathen können verhärtete Strukturen lösen und das System wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Literatur

  1. McKay DL and Blumberg JB. A review of the bioactivity and potential health benefits of peppermint tea (Mentha piperita L.). Phytother Res. (2006).(8):619-33.
  2. Reichling J, Saller R und Tarabichi A. Olbas Tropfen. Ein Pflanzliches Arzneimittel mit langer Tradition.PZ (2014). Sonderausgabe.
  3. Juergens UR, Stöber M and Vetter H. The anti-inflammatory activity of L-menthol compared to mint oil in human monocytes in vitro: a novel perspective for its therapeutic use in inflammatory diseases. Eur J Med Res.(1998) 16;3(12):539-45.
  4. De Paoli FV et al. Additive protective effects of the addition of lactic acid and adrenaline on excitability and force in isolated rat skeletal muscle depressed by elevated extracellular K+. The Physiological Society. 581 (2): 829-839.
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